Reise in ein nicht so fernes Land
1 VORWORT
Wieder einmal lockt das Ferne. Von 2022 bis 2024 hatte es mir
das Baltikum angetan. 22 und 24 mit Fahrrad und dazwischen mit
meiner Gattin Monika und einem PEUGEOT 207.
Für 2025 hatte ich mir mit meinem Schulkumpel Rolf Anschütz etwas
Besonderes vorgenommen. 55 Jahre nach unserem Erstbestieg des
Malyowitza, im bulgarischen Rilagebirge 2.729 m hoch gelegen, es
noch einmal mit einem Trip nach Bulgarien und ins Rilagebirge zu
versuchen.

Wollen wir mal gemeinsam unsere Phantasie testen? Ich schlage vor ja:
Bei der Suche nach alten Fotos ist mir ein Faschingsbild aus dem Kindergarten in die Hände gefallen. Anhand typischer Gesichtsphysognomien ist es m.E. möglich, uns beide auf dem Faschingsbild zu erkennen.

Auch wenn du nur eine Vermutung hast, kannst du diese auf WhattsApp unter 01729358680 mitteilen. Falls aus diesem Blog doch noch ein Buch oder Fotobuch entsteht, wäre das doch ein würdiger Preis?
Mit zwei anderen Studentinnen aus meiner
Greifswalder Seminargruppe und Rolf bereisten wir 1970 über vier Wochen das gesamte Land – mit dem Zug von Greifswald bis Sofia hin und zurück und in Bulgarien trampen und wandern.


In den folgenden beiden Jahren genoss ich mit meiner Verlobten
Monika, spätere Ehefrau und Mutter zweier Kinder, die
Gastfreundschaft der BulgarenInnen. Dabei lernten wir in
Schumen die Familie Stoyanowi vom Taxifahrer Stoyan kennen. Der Kontakt hat bis heute Bestand, so dass die 1976 geborene Plamena fast zu unserer
Familie gehört und, sie lesen richtig, Mit-bzw. Hauptorganisatorin dieser
Reise wurde. Sie kümmerte sich um Flüge, Unterkünfte sowie
Reisemöglichkeiten. Morgen, am 05. November 2025, werde ich
mit ihr den Rückflug von Varna nach Berlin antreten, hat sie doch
inzwischen ihren Lebensmittelpunkt von Schumen in die Nähe von
Stralsund verlegt.
2 SOFIA, erstes Wiederbekanntmachen
Mein Wanderpartner Rolf erwartete mich bereits am 8. Oktober
abends in Sofia in unserer zentral gelegenen Unterkunft, einem
YOUTH HOSTEL.

In der großen Reception, die gleichzeitig Aufenthaltsraum- und Speiseraum ist, hatten wir sehr interessante und unterhaltsame Gespräche mit Gästen u.a. aus Australien, Indien, Frankreich und Deutschland. So erfuhren wir, dass es in den Mittelgebirgen in dieser Woche sehr stark schneite, und dass die Gebiete um die 7-Seen im Rilagebirge nur schwer zu erwandern seien. Na ja, wir sind ja flexibel…
Unsere Zimmer waren allerdings nicht im Haupthaus am Macedoniaplatz sondern etwa 800 m entfernt in einem leergezogenen Miethaus. Wie die ehemaligen Briefkästen anzeigen, stand dieses Haus im Innern eines Häuserkomplexes schon seit längerem leer.


Am nächsten Tag durchstreiften wir das Zentrum von Sofia mit den Ausgrabungen der Bauten aus der Römerzeit, der russischen Kirche und dem Alexander-Newski-Denkmal sowie gleichnamiger Kathedrale.


Zur Mittagszeit waren wir ganz zufrieden, dass wir ein Bistro sahen, in welchem die Gerichte ausgestellt waren. Es mundete uns sehr, worüber der Koch auch recht zufrieden war.

Im Bereich der U-Bahn hörten wir auf den Gängen viele Musiker und eine Mutti gestattete mir, Ihre Zwillinge ins Visier zu nehmen.

Als sich der Morgennebel verzogen hatte, bemerkten wir, dass sich auch die Gipfel des Vitoschagebirges ein weisses Kleid übergestreift hatten und so sind wir mit U-Bahn und Bus bis zur Bergstation des, momentan nicht im Betrieb befindlichen, Lifts. Unterwegs stiegen zu unserer Überraschung zwei Snowborder in den Bus ein. Für uns etwas ungewöhnlich, hatten wirdoch erst den 09. Oktober.


Bei unserem Abendspaziergang auf dem Vitoscha Boulevard konnten wir uns an die mit Straßenbahnen, O-Bussen, Lkw und PKW dicht befahrene Strasse von 1970 erinnern. Wir bewegten uns häufig in diesem Stadtteil, hatte doch unser Bekannter, der Rechtsanwalt Zdrawko Welkow in dieser Straße seinen Kanzleisitz.
Vor einigen Jahren wurde diese Straße zu einer beliebten Fußgängermeile umgestaltet.

Am nächsten Tag sind wir auf Umwegen bis nach Samokow gelangt, die uns aus 1970 bekannte ehemalige Handwerkerhochburg im nördlichen Rilagebirgsvorland.
Der berühme Brunnen war auch damals schon das Objekt unserer Fotobegierde.

3 Rilagebirge, wie klappts mit dem Wandern?
Mit einem Kleinbus erreichten wir abends den etwa 1.400 m hoch gelegenen Komplex Malyowitza, ohne ein Quartier vorgebucht zu haben.
Obwohl die Dame an der Reception des ALPINIST Hotels zunächst nur Gäste aufnehmen wollte, die vorher eine Buchungsbestätigung erhalten hatten, bekamen wir ein Apartement durch die tatkräftige Unterstützung des sehr rührigen Sportinstrukteurs.
War der Preis mit den umgerechnet 40 € für beide incl. Frühstück schon eine große Überraschung, so waren wir nach der Führung durch das Haus sehr überrascht: 25 m Hallenschwimmbad, fünf verschiedene Saunen sowie verschiedene Fitneßräume standen uns zur Verfügung. Da für morgen „Draußen Finteß Programm“ anstand, nutzten wir intensiv die Entspannungsmöglichkeiten. Vor nicht einmal 2 Tagen sah es am Hotel noch so aus:

Über Nacht setzte etwas stärkerer Regen ein, so dass ein bißchen der vor einigen Tagen gefallene Schnees taute. Es blieb uns aber dennoch nichts anderes übrig, als sich für den Tag auf Wandern durch Schnee einzustellen.
Beim morgendlichen Rundgang im Hotel sah ich eine liebevoll eingerichtete Vitrine mit historischen Bergwandersachen.

Darüber hinaus befand sich im Hotel eine sehr umfangreiche Ausstellung zu den von Mitgliedern dieses Alpinistenvereins durchgeführten Expeditionen. Von Patagonnien über den Mont Everest, aber auch Erstbesteigungen in den 30er Jahre in den Alpen und direkt an den seitlichen Steilwänden des engen Malyowitzatales.


Rolf hatte leider nur flache, aber immerhin feste, Schuhe mitgenommen, weil er nicht mit Schnee rechnete. So überraschte er mich mit dem Satz:“ Eines mußt du wissen, Reiner, durch Schnee werde ich nicht gehen!“ Nach einem etwas ausführlicheren Meinungsaustausch einigten wir uns darauf, dass wir es gegen Mittag zumindest versuchen würden, die Berghütte zu erreichen.

Mit dem Wandern ging es besser als erwartet. Bedingt durch das Tauwetter verwandelte sich zwar manchmal der Wanderweg in einen Bach bzw. in große Schneematschflächen. Einmal rutschte ich aber dennoch aus und fiel seitlich in eine größere Schneematsch-Wasserlache. Es war aber auszuhalten…zumindest hatte ich mir nicht weh getan.
Nach knapp drei Stunden erreichten wir unser Ziel, die Malyowitza Berghütte auf 1.960 m Höhe. Die Wolkendecke hatte sich gegenüber mittags weiter nach oben verschoben, so daß wir durchgehend gute Sicht hatten.

In der Hütte erholten sich zwei bulgarische Familien und wir trafen auch unsere Wanderin aus dem Hotel wieder. Es gab leider kein Mittagessenangebot, wir halfen uns aber untereinander mit Speisen und Getränken aus.



Wir schauten uns die Quartiere der Berghütte an; seit unserem 1970er Besuch hatte sich aber nicht viel geändert. Ich habe mich dann draußen noch etwas umgesehen und nur geringfügig den weiteren Weg getestet. Wir würden beim Weitergehen spätestens nach einer dreiviertel Stunden voll in der Wolkensuppe stecken. Unsere Entscheidung zur Rückkehr war also richtig.


Die Sicht war so gut, so dass eigentlich das ALPINIST Hotel zu sehen sein müßte. Und wir hatten Glück zumal die Sonne teilweise direkt auf den Komplex schien. Ich war aber doch über das Objektiv des Samsung S 22 Smartphones überrascht.


Etwa 14.30 Uhr traten wir den Rückweg an und wir staunten nicht schlecht: Als Erster kam uns ein oberkörperfreier, er trug nur Hosenträger zu seinen kurzen Hosen, Snowbordfahrer entgegen. Die Bords locker über die Schulter wollte er vielleicht in der Hütte schlafen. Am nächsten Morgen weiter noch und über Tiefschneehänge bis zur Hütte zurück. Aber hier wieder Bord auf die Schulter.
Es folgte ein Gruppe von gut fünf Personen, die bearbeitete Holzlatten bzw. Bretter trugen; offensichtlich für Reparaturen in der Hütte. Neben kleineren Gruppen kamen uns etwas später ca. 20 gut gelaunte Frauen und Männer einer Reisegruppe entgegen. Insgesamt waren es 45 Personen und vier Hunde, die ihr Nachtquartier in der Hütte nahmen. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie ich es bedauerte, dass mein Smartphone-Akku alle war.
Die Erholung im Schwimmbad und in der Sauna tat uns beiden recht gut, sollte es doch morgen auf Wanderung in unbekanntes Terrain gehen; Berghütte Vada oder vielleicht doch eine der 7 Seen Hütten? Trotz der Widrigkeiten zu wandern empfanden wir beide als total richtig, zumal wir nun ein bißchen Erfahrung und Zuversicht gewonnen hatten. Dieses Tal war doch auch in großem Maße der Grund für unsere Reise nach den 55 Jahren.
Wir hatten noch mit der Familie eines Sofioter Luftsicherheitsexperten und mit einem Berliner Vater sowie seinen zwei erwachsenen Töchtern nette Gespräche. Die bulgarische Familie wünschte uns auch für unsere Wanderung gutes Gelingen.


Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht der letzte Besuch in diesem herrlichen Tal gewesen ist., aber möglicherweisewird es sinnvoll sein es zwischen zwischen Juni und Anfang September erneut zu versuchen.
Von bulgarischen Freunden hatten wir in den 70er Jahren eine Neujahrskarte von diesem Tal erhalten, auch wenn sie schwarz-weiss ist, mit dieser Aufnahme könnt ihr vielleicht den besonderen Reiz dieser Landschaft nachempfinden.

Die nächste Wanderung nach Vada sollte auf kurzem Wege so ca. 12 km lang sein, durch zwei Gebirghsbachtäler führen und etwa im Bereich um 1.500 m Höhe liegen.


Der Weg war mit rotenund weißen Wegemarkierungen an den Bäumen gut gekennzeichnet. Und obwohl er sehr schmal war, gut zu erkennen. Wir hatten offensichtlich von der Straße weg die erhoffte Abkürzung gefunden. Kurz vor der Brücke über die Malyowitza kam von rechts ein sehr breiter Weg hinzu.
Es bewahrheitete sich schnell, dass der Schnee uns weniger Sorge bereiten würde; aber bei Abstiegen mußte besonders verhindert werden, auf den frei liegenden Baumwurzeln auszurutschen.


Der Gebirgsbach in Richtung Govedarzi erfreute besonders unsere Sinne.

Es kam der Punkt für unsere Entscheidung: Auf einen Kammweg einbiegen und dann bis in das Gebiet der 7 Seen gelangen, dabei stets sich über 2.200 m aufhalten, möglicherweise durchgehend in den Wolken zu stecken und keinen anderen Weiterweg zur Verfügung zu haben. Die Alternative war, weiter „unten“ zu bleiben und in der VADA Berghütte oder in der LOVNA zu übernachten. Die Entscheidung war schnell und einmütig getroffen!

Nach einer weiteren knappen Stunde sind wir glücklich in der Berghütte VADA angekommen und vom Chef freudig begrüßt worden.

Sein Haus war mit Sonntags(feier)gästen bereits fast voll besetzt; Platz ist aber bekanntlich in der kleinsten Hütte. Aus der näheren Umgebung ist es Gewohnheit, am Sonntag nachmittags gemeinsam beim Hüttenwirt zu feiern, da waren wir doch richtig…


Stolz nach Hause gafahren wurde der Vati vom Sohnemann:

Am nächsten Morgen hatte wir uns entschlossen, als nächstes Ziel Saparewa Banja anzusteuern. Wir machten Pause an dem pionerski lager, in dessen Nähe sich ein Lift zu den 7 Seen befindet. Wir sahen eine Reihe Techniker, die die Lift- und Pistenraupenrevision für die bevorstehende Schneesaison vornahmen. Ich probierte unterdessen auch mal unsere Technik aus und wir sahen Katzen, die als Standbetreuerinnen eifrig ihre Arbeit verrichteten.


In Saparewa Banja befindet sich die heißeste Heilquelle Europas, und es war sofort als Kur- und Heilbad zu erkennen. Eine Wohnung bei einem privaten Anbieter war schnell gefunden. Bei der Wanderung sind wir am nächsten Tag wieder etwas in Richtung Gebirge hochgegangen und verfolgten gleichzeitig Hinweiszeichen zu Kirche der Sveta Petka. Im Balkanraum ist diese Heilige in der Bevölkerung sehr beliebt, weshalb sie sehr oft Schutzheilige des Ortes ist. Wie der Zufall es wollte, hatte Sveta Petka genau heute ihren Namenstag, was wir auch an beim Vorbeigehen an der Kirche bemerkten. Am Waldrand sahen wir außerhalb des Ortes Geländebefestigungen, die auf eine sportliche Einrichtung schließen ließ. Und was entdeckten wir zu unserer großen Freude? Einen großen Komplex mit mehreren Wasserbecken mit, zum Teil, warmen Minaralwasser. Glücklicherweise hatten wir unsvorsorglich Badesachen eingesteckt, so dass wir die Bade- und Saunamöglichkeit intensiv nutzen konnten.


Wir konnten so erfreut feststellen, dass sich bisherdie Momente der Anstrengung mit denen der Ruhe und Entspannung für zwei 75-jährige in einem aushaltbaren Verhältnis befanden.
Auf unserem Rückweg bemerkten wir, dass zum kirchlichen Namenstag die Anzahl der Gäste in der Kirche Sveta Petka deutlich zugenommen hatte. Auf dem Gelände befanden sich mehrer überdachte Sitzmöglichkeiten und wir wurden eingeladen, bei ihnen Platz zu nehmen und mit zu essen.



Wir bemerkten, dass sich in der Runde keine Frauen befanden. Einige Frauen der Gemeinde kamen etwas später mit Töpfen und großen Taschen und holten sich für zu Hause ihre Suppe ab. Später bemerkten wir in der Kirche, dass viele jüngere Familien mit ihren Kindern der Schutzheiligen gedachten.


Unser nächstes Ziel wird Sandanski mit einem Abstecher nach Melnik sein. Mit dem Bus fuhren wir zunächst nach Dupnitza (ehemals Stanke Dimitrov) und nach einer kleinen Pause bis Blagojewgrad. Auf dieser Fahrt hatte ich im Bus mit Michail ein sehr interessantes Gespräch. Er ist Gymnasialschüler der 11. Klasse mit Spezialausrichtung der deutschen Sprache.

Er träumt davon, später in München Architektur studieren zu können. Er sprach betrübt davon, dass seine Freundin vor einigen Wochen für vierzehn Tage in Deutschland weilte und sie ziemleich häufig abweisend und unfreundlich behandelt wurde. Wir beide, Rolf und ich, können über unsere bisherigen Erfahrungen nur Positives berichten; stets wurde uns hilfsbereit, zuvorkommend und interessiert begegnet.
4 Sandanski und Melnik, Perlen des Südens
Am Nachmittag trafen wir auf dem Sandanskier Busbahnhof ein. Nachdem wir erfuhren, dass unser nächstes Quartier zwar in Nähe des Zentrums liegt, aber dennoch ca. vier Kilometer zurück zu legen seien. So nahmen wir uns ein Taxi und nach einer kürzeren Wartezeit erhielten wir unseren Schlüssel für die moderne Apartementwohnung.
Kurz vor zehn gings wieder mit einem kleinen Bus nach Melnik und wir entschlossen uns, gleich bis zum Kloster Roschen weiter zu fahren und zurück bis Melnik zu laufen. In diesem Kloster leben und arbeiten Mönche und es wird eine umfangreiche und vielfältige Landwirtschaft betrieben. Wir bemerkten u.a. Weinfelder, eine Kuhherde, Bienenzucht und Gartenbau.


Ich bemerkte im Verandabereich kurzzeitig einen Mönch, das gesamte Kloster machte auf uns einen sehr guten Eindruck.

Es war für mich ergreifend, wenn auch nur symbolisch, mit Klosterbrüdern am Tisch zu sitzen.


In diesem Speisesaal traf ich zwei Israelis, die vor 35 Jahren von Kiew in den Nordteil von Israel gezogen sind. Sie fotografierten mich und wir kamen ins Gespräch. Sie hatten sich vorgenommen, zunächst die berühmten Melniker Sandklippen zu erwandern und danach mit dem Leihwagen wieder zurück nach Sandanski zu fahren. Wenn es zeitlich passen würde, könnten sie uns bis Melnik mitnehmen.
Auf unserem Weg wurden wir von einem Hund begleitet. Eine Stärke der Herde des Klosters beobachtete argwöhnisch unseren Weg.



Bei einem Gespräch mit einem früheren Mitschüler erfuhr ich, dass er einmal bei einer Nord-Süd-Pirin-Durchquerung in den gesamten Tagen von einer Katze begleitet wurde.
Manche weitere Wegabsicherung machte auf uns nicht den sichersten Eindruck. Vorteilhaft war den Blick auch stets nach unten zu haben, fehlte doch bereits so manche Latte.


Zwischendurch führen auch noch Hirtenpfade sehr steil den Weg hinab und wird dadurch verunsicherte uns deshalb… Und noch etwas:
Im Piringebirge gibt es einige Bären. Direkt am Wegesrand befand sich Bärenkot, aus welchem Jahr von 2024 oder 25, wer weiß das. Winterschlafzeit ist sicher noch nicht, er ist in der Phase des Anfütterns… Ich kann jetzt an diesem Text arbeiten, also muss es doch gut gegangen sein…


Die Größenverhältnisse stimmen bei weitem nicht…
Auf dem nachfolgenden Pfad ist es hilfreich schwindelfrei zu sein.

Dadurch, dass uns Galina und Wladimir mit ins Tal nehmen wollten, würden wir etwas mehr Zeit haben, um uns in Melnik umzuschauen oder mal die Gastwirtschaftsszene in Augenschein zu nehmen.
Wenn wir bei der Variante Wandern geblieben wären, hätten wir wahrscheinlich den Weg durch dieses Tal nehmen können. Zuerst aber ein recht steiler Abschied. Im Hintergrund sind vermutlich bereits die ersten Häuser von Melnik zu erkennen.



Da ich zunächst keine richtige Erinnerung mehr an Melnik hatte, streiften wir zunächst durch ein etwas unbedeutenderes Seitental.


Sofort nach diesem Abstecher erreichten wir das Haupttal mit der beeindruckenden Kulisse. Wer von euch hat noch nie ein Bild wie das Folgende von Melnik gesehen?

Wir schauten uns schnell nach einer Gasstätte um, wenn möglich auf traditionell bulgarische Art eingerichtet. Und wir hatten Glück und konnte auch mal gleich meines der üblichen SpiegelBILDspiele treiben:


Die Veranda von der von uns besuchten Gaststätte.


Ein Tag voller beeindruckender Bilder und Eindrücke ging zu Ende. Unser Kleinbus brachte uns pünktlich nach Sandanski. Beim abendlichen Spaziergang erinnerten wir uns an ein Hinweisschild zu einer Irischen Kneipe.



Wir waren an dem Abend vorher im Theater. Für uns leider Sprechtheater, also Möglichkeit, den Tag ruhig ausklingen zu lassen…
Im Pub erfuhren wir, dass die bulgarische Ehefrau des Pubbetreibers die Organisatorin der Theaterjugendfestspielwoche war. Einige Jugendlichen finden sich zu Guiness in der Karaokebar ein und andere…
Der folgende Tag startete zunächst ohne Plan, ein bißchen die Stadt erkunden, vielleicht eine der Heilquellen direkt in der Natur aufsuchen oder … oder… Fachmännische Auskunft erhielten wir jedenfalls nicht, weil die örtliche Touristinformation durchgehend geschlossen war, obwohl sie geöffnet haben müßte.
Also zunächst Busabfahrtszeiten für unser beider morgigen längeren Busfahrten. Rolf wollte rechtzeitig in Sofia zu seinem Heimflug nach Prag ankommen und mich zog es weiter in den Süden, nach Thessaloniki. An den im Stadtzentrum gelegene Busbahnhof erhielten wir nicht die gewünschten Auskünfte, aber unmittelbar daneben lag der von uns bereits vergeblich gesuchte Bauernmarkt. Und das ist ja wohl seit Jahrhunderten die Quelle der Nachrichten. so sollte es auch hier sein. Wir trafen Katja, eine deutsche Volkswirtschaftlerin, die seit 2,5 Jahren mit ihrem Dimitros in der Nähe von Sandanski lebt.



Sie war gestern mit ihren, in Sachsen/Anhalt lebenden Eltern, auf Urlaubsausflug bei BABA VAGA , einer hoch verehrten Heiligen, die ihre Wirkungsstätte neben einer berühmten Heinquelle hatte.Sie empfahl, sich ein Taxi zu nehmen und die Rückfahrt auch mit ihm gleich abzusprechen.
Gesagt getan, vor uns sollten wunderbare, erholsame und inhaltsreiche Stunden liegen. Mit einem netten Peugeot 308 Fahrer gings los.


Mit dem Taxi ging es zur Heiligenstätte der blinden und hoch verehrten BABE VAGA sowie zum Naturheilbad
Wir erfuhren, dass in der Nähe dieser Naturheilquelle der Macedonier Alexander der Große eines seiner Heerlager aufgeschlagen hatte. Es gab einen Bereich, in dem separat ein Hallenschwimmbad sowie mit Kacheln ausgelegte Bademöglichkeiten angeboten wurde, Wir entschlossen uns den freien Naturbereich zu nutze, wohlahnend, dass wir es damit auch mit schlammigem Untergrund zu tun haben werden.



Beim Besuch des Museums für BABA VAGA und der Kirche benerkten wir, dass gerade für ein Paar Hochzeitsfotos erstellt wurden. So haben wir natürlich Glück für das gemeinsame Leben gewünscht.

Mit dem Taxi ging es pünktlich um 15 Uhr zurück nach Sandanski, wohltuend erholt.
Wir gingen ganz zufällig in einen Lebensmittelladen. Uns fiel sofort das ungewöhnlich breite Warenangebot auf. Diese beiden Herren waren im Gespräch:

Wir wurden durch die Tür, die zwischen beiden Herren sichtbar ist, vom Laden in die Gemeinderäume gebeten. Sie zeigten uns die Arztpraxis sowie den Kirchensaal.


Wir durften sogar bis in die Spitze der Turmkuppe, von der aus ich ein Video der Stadt Sandanski aufnahm.


Zur Verabschiedung schenkte der Pastor uns ein von ihm verfasstes Buch sowie eine aus Holz gefertigte Darstellung des Gebäudes der Baptistengemeinde. Völlig zufällig hatten wir tolle Einblicke in eine für uns (bisher) verschlossene Welt erhalten.
Nach wenigen hundert Metern hörten wir in einer Garage zwei Personen sich in deutsch zu unterhalten. Die ältere Dame war beim Beenden und so lernten wir einen ehemals Luxemburger kennen, der sich“ heiliger Hans“ nennt. Ursprünglich arbeitete er im Metallbereich und seit etwa 25 Jahren lebt er zufrieden im warmen Sandanski. Er hat für die Waldarbeiter eine spezielle Axt entwickelt. Damit scheint er hier gut durchzukommen, zumal sein Ehrgeiz, sich die Heimatsprache anzueignen nach eigenen Angaben sehr in Grenzen hält.


Auf der anderen Straßenseite war ein Nachbar gerade bei der Weinernte und ih hatte mal wieder einen Heren auf einer Treppe stehend arbeiten gesehen…


Auf dem Weg durch das Zentrum sahen wir Vorbereitung für ein morgen beginnendes Old Car Pirin Rennen. Wir sahen einige Young Models und unterhielten uns mit dem Organisator Nikolay Goltschev.Er war auch schon einige Male in Stralsund und auf Rügen. Er kennt einige deutsche ehemalige Radfahrgrößen persönlich.


Im Zentrum ergab sich noch ein nettes Gespräch mit einer Sofioter Journalistin. Frau Zezka Bontschina ist desgleichenAutorin und mit ihrem Gatten hält sie sich gern im Süden auf.

Zum Abend gab es wieder das obligatorische Treffen jugendlicher Biker…

…und den Abschluß unserer abwechslungsreichen, gemeinsamen Zeit würdigten wir mit einem Abendessen in vermeintlich bester Gaststätte der Stadt. Gut besucht war sie auf jeden Fall. Nur indem wir die Geduld und Hartnäckigkeit für einstündiges Warten aufbrachten, konnten wir die Idee zum Abendessen auch umsetzen.

So ging ein ereignisreicher Tag zu Ende, bei dem am Anfang kein richtiger Plan stand, nur, wir schauen uns mal Sandanski an …
Am Samstag kam der Flixbus pünktlich aus Sofia an, um 9.40 Uhr die Weiterfahrt nach Thessaloniki antreten zu können. Rolf begleitete mich bis zur Abfahrt; sein Bus nach Sofia war für eine gute Stunde später avisiert.
Hier hieß es also sich voneinander zu verabschieden, nach bewegenden und abwechslungsreichen Tagen.
Rolf in den Norden und mit Flug ab Sofia gen zu Hause und ich zu neuen Abenteuern weiter in den Süden und später nach Schumen und Bulgarien zurück.


Am nächsten Montag wird der gleiche bulgarische Busfahrer mich abends von Thessaloniki nach Sofia fahren und in Sofia bei der Busfahrerübergabe den rumänischen Fahrer darum bitten, in Russe mitten in der Nacht einen außerplanmäßigen Halt einzulegen, damit ich dienstags früh günstig nach Schumen weiter reisen kann.
5 Thessaloniki, Perle an der Ägäis
Gegen 12 Uhr erreichte der Bus Thessaloniki am zentralen Eisenbahn- und Busbahnhof. In der prächtigen Bahnhofsholle führte, für mich überraschend, ein schmaler Gang in eine Kirche, eine griechisch-orthodoxe. Hier in Griechenland ist es bekanntlich die dominierende Religion.
Mit Hilfe von Gästen einer Kaffebar fand ich das knapp einen Kilometer entfernte STAY HOME YOUTH HOSTEL. Ich war überrascht von dem Straßenlärm und von der enormenVerkehrsmenge. Der Unterschied zum vorhergehenden, eher ländlich geprägten, Leben war gewaltig. Mir war vorher gar nicht bewußt, dass im Großraum Thessaloniki 1,3 Mio Menschen leben. Obwohl die Hostelmitarbeiter darauf hinwiesen, dass die Zimmer erst ab 15 Uhr genutzt werden können, suchte ich meine neue Heimstätte auf, hinterlegte mein Gepäck und begab mich auf die Suche nach dem Geschäft von Vangelis. Seine Gattin Katerina hatte mir vorher per WhattsApp seine Ladenadresse in der Askitou 11 mitgeteilt. Er befand sich in einem historischen Marktkomplex, man könnte sagen in einem Hinterhof. Der Straßenname war auch in unmittelbarer Nähe Einheimischen nicht bekannt, vielleicht wird für diesen Bereich ein anderer Begriff verwendet oder es lag schlicht an meiner Aussprache. Einmal wurde ich sogar irrtümlicherweise zu einem (anderen) Vangelis gebracht. Er arbeitete in einer, in der dritten Etage befindlichen, Werkstatt. Obwohl die Hilfeversuche zunächst erfolglos waren, gegen die Hilfsbereitschaft von vielen kann ich dennoch nichts sagen.
Schließlich hatte ich doch Erfolg:

Vangelis verkauft in seinem privaten Unternehmen Gegenstände religiösen Inhalts. Deshalb war anhand der gelben Fahne auch in der Gasse der gesuchte Ort leicht zu erkennen. Vangelis freute sich sehr über unser Wiedersehen nach fast fünfzehn Jahren. Er gab mir die erhofften Tipps für meine Stunden in Thessaloniki und bediente natürlich die eintreffenden Interessenten*Innen, beispielsweise eine Russin, die nach Deutschland ausgewandert ist und nun zeitweise hier lebt.

Er informierte mich, dass er sein Geschäft um 17 Uhr schließen wird und bot mir an, dass wir hinterher gemeinsam bummeln könnten.
Der nicht einmal einen halben Kilometer lange Rückweg zum Hostel erfolgte unkompliziert, und ich belegt mein Zimmer.

Jeder Gast erhielt eine key card für sein Zimmer sowie einen kleinen Schlüssel für einen separaten Schrank. Im Zimmer angelangt bemerkte ich, dass gleichzeitig mit mir ein Japaner und ein Pole in diesem Raum ab heute schlafen werden. Der vierte Gast lag die ganze Zeit im Bett schlafend oder am Handy spielend, so dass wir kein Wort miteinander wechselten.
Ich war pünktlich an Vangelis Laden vorbei, wir unterhielten uns noch ein bißchen. Meinen Schwimmwunsch könne ich am ehesten erfüllen, indem ich gegen 9 Uhr einen Ausflugsdampfer nach Agia Triada am Eingang der Peloponnes nehmen würde. Der Abfahrtsort wird am Hafen sein, ich könne das heute Abend noch genauer erfragen.
Bei unserem Spaziergang und unserem abendlichen Giros Essen traf er mehrere Bekannte, u.a. einen ihm sehr gut vertrauten Religionslehrer sowie einen Prister.

Wir waren verblieben, dass ich ihn am Montagnachmittag zum Ladenschluß aufsuchen solle und er mit mir die moderne führerlose U-Bahn erkunde und zum Busbahnhof geleiten würde.
Zum Abend war der Hafenbereich extrem stark besucht, es waren vorwiegend Jugendliche. Parallel dazu liefen mehrere Events, ein Dokumentalfilmfestival, eines mit Kinofilmen und noch eine Messe, auf der kosmetisch die Hunde aufgehübscht wurden.
Ich war rechtzeitig am Sonntag am Fährabfahrtort und mit weniger als 10 Gästen legte die Fähre ab.Schnell bemerkte ich, dass ein deutsches Ehepaar ebenfalls den Ausflug unternahm.


Am bekannten weißen Turm legte er im Stadtbereich ebenfalls an. Der Wind nahm inzwischen heftig zu, so dass er an der ersten vorgesehehen Steg nicht anlegen konnte. So fuhr er nach Agia Triada zurück und legte mit großer Mühe und eiliegem Absteigen an.

Mit dem deutschen Ehepaar war ich so verblieben, dass wir uns über Rückfahrmöglichkeiten Bus, Taxi oder wieder mit dem Schiff erkundigen wollten und gegen halb drei telefonisch kurzschließen. Für mich war klar, dass ich am -in diesem Strandabschnitt – menschenleeren Strand schwimmen werde auch trotz des heftigen Windes:


Die Wellen waren fürs Schwimmen nicht so gefährlich, aber frisch war es doch. Nach Thessaloniki wollte ich eh nicht gleich zurückschwimmen. Ich überlegte mir, dass es auch reizvoll wäre, am wunderschönen Strand zurückzulaufen, immerhin so um die 30 Kilometer…
Ich ließ es ruhig angehen, und was sah ich am Strand? Ein Irish Pub lud mit Oldies und irish music zum Verweilen ein.


Bei der Bierauswahl hatte ich keine Mühe. Seit unseren drei Irland Urlaubstagen in den 2000- ern habe ich eine nicht zu ernst zu nehmende Rege mir angenommenl: Jeden Monat genieße ich mindestens „one pint of guiness“. Da konnte ich wirklich nicht einfach so vorbeigehen.
Ich hatte inzwischen das deutsche Ehepaar über mein neues Vorhaben informiert. Für die Idee zum Wandern sprach nicht nur das sonnige Wetter. Ich wußte, dass der Flughafen von Thessaloniki direkt an der Ägäis liegt. Es wird also eventuell möglich sein, ein Flugzeug dicht über dem Wasser zu fotografieren. Als „Küstenbewohner“ hatte ich mich inzwischen auch schnell an den heftigen, auf den Strand treffenden Westwind gewöhnt
Ein Segellehrer und eine sonnende junge Griechin sagten mir, dass ich zur Flugzeugbeobachtung bis zu einem großen gestrandeten Schiff gehen könne. Nach der Mittagsruhe würden auch wieder Flugzeuge starten und landen.


Die notwendige Geduld brachte ich auf und die ersten Flugzeuge starteten.

Mir war bewußt, dass ich bisher weniger als acht Kilometer gewandert war. Da üblicherweise, um einen Flughafen herum, eine größere geschützte Fläche liegt, mußte ich entweder mehrere Kilometer wieder zurück nach Agia Triada oder quer über unbekanntes Gelände auf kürzerem Weg zu einer Straße gehen., die östlich um den Flughafen herumführt.
Ich entschloß mich für den kürzeren Weg. Es war fast unbebautes Steppengebiet, aber mit mehreren illegalen Schutthalden belegt. Vangelis sagte mir am nächsten Tag, daß es seit mehreren Jahren heftige Eigentumsstreitigkeiten um diese Flächen gibt und deshalb nichts voran kommt. Ich kam aber durch und landete von einer Nebenstraße aus direkt auf einer vierspurigen Schnellstraße, die eine Nutzung durch Radfahrer oder Fußgänger nicht vorsah . Auf der linken Seite, etwas außerhalb der Straße, bewegte ich mich am Flugplatz vorbei und wechselte bei einer Kreuzung die Straßenseite. In einem kleinen Gewerbegebiet sah ich mehrere parkende Autos und erhoffte mir die Chance, in die Stadt mitgenommen zu werden. Es stellte sich aber heraus, dass momentan ein Workshop für Friseusinnen durchgeführt wurde und in den nächsten Stunden kein Auto in die Stadt fahren würde.
Ich wurde aber gebeten, im Raum Platz zu nehmen und mir wurden für eine Pause, Cafe und Süßigkeiten gereicht. Inzwischen war die Lufttemparatur auf etwa 25 Grad Celsius angestiegen und schattige Plätze gab es im Freien nicht.

Im Bereich der Flughafeneinfahrt nutzte ich die Möglichkeit, mit einem Bus in das Stadtzentrum zu fahren. Der gestrige Spaziergang Mit Vangelism erleichterte mir die Orientierung sehr. Auf dem Platz vor dem Galeriusbogen machte ich in einem Cafe eine größere Pause. Dieser spätrömische Triumphbogen wurde in Erinnerung an den Sieg vom oströmichen Kaiser Galerius über die Perser 303 n. Chr. errichtet. Nach Wikipedia entstammte Galerius einer in der Nähe Sofias lebenden Bauernfamilie. Er trat sehr zeitig in das römische Heer ein und machte heute kaum vorstellbare Karriere.

Heute ist dieser Platz für Einheimische ein beliebter Treffpunkt und eine Touristenattraktion.
Vor dem Sonnenuntergang war ich im Bereich des Weßen Turmes angelangt und bemerkte zufällig einen Skyline Tower und konnte mit dem Lift in etwa 40 Metern Höhe einen wunderbaren Blick über die Gegend genießen.

Etwas später sah ich am Denkmal Alexander des Großen n am Sonntag Abend viele Spaziergänger, Tänzer oder Sonnenanbeter.


Vom Aussichtsbereich des YOUTH HOSTELS habe ich von der 7. Etage aus einen wundervollen Blick über den von mir heute gestreiften Abschnitt der Bucht von Thessaloniki erhalten:

6 Varna, ein Kurztripp
7 Schumen, Wiege Bulgariens
stari grad mit mountainbike , monument 1300 Jahre Bulgarien, djamia von schumen, drittgrößte islamische moschee auf dem Balkan…..
8 Im Auge Gottes
Höhlen im Karstbereich südwestlich von Plewen………
9 Wo Krasimir Balakow das Kicken lernte
…beliebter Wasserfall nördlich von Veliko Tarnowo….
10 Abschiedsrunde
Alexander der ukrainische Restaurator in einer russisch-orthodoxen Kirche……
Boris im Haus der Armee, errichtet 1901 bis 1903
Weselin, die strickende Gemüseverkäuferin
Die Brotverkäuferin im modernen, mit Hilfe eines deutschen
Bäckers+ Pekarna 99 errichteten Pekarna/Bäckerladen
