Am 25. Oktober 2022 stellte das Dresdner Ingenieurbüro IVAS im Löwenschen Saal des Stralsunder Rathauses Ihre Vorschläge für die Fortführung des Altstadtverkehrskonzeptes der Öffentlichkeit vor (vgl. www.stralsund.de/buerger/leben_in_stralsund/verkehr/Verkehrskonzepte/Verkehrskonzept_Altstadt/index.html ).
Das Ziel der Fortschreibung besteht u.a. darin, gemeinsam mit der Stralsunder Bevölkerung die Aufenthalts- und Lebensqualität in der historischen Altsstadt zu steigern.
Im folgenden werden einige Handlungsempfehlungen des Ingenieurbüros IVAS dargestellt:
S1: Alternativer Erschließungsansatz für die Altstadt:
Die Altstadt wird in vier Sektoren eingeteilt und jeder dieser Sektoren erhält für den privaten Kfz-Verkehr eine Zu- und Abfahrt.
S2: Entlastung der östlichen Altstadtachse
Es wird empfohlen, die Durchfahrt für den privaten Kfz-Verkehr im Bereich der Wasserstraße und des Fischmarktes zu sperren.
Weitere empfohlene Maßnahmen:
- flächendeckende Einführung der Tempo 20-Zone in der Altstadt;
- weitere Verbesserung der Barrierefreiheit und Ausstattungsqualität der Bushaltestellen;
- partielle Verbesserung der Oberflächenbefahr- und Berollbarkeit für Radfahrer und Fußgänger;
- Schaffung der Voraussetzungen für Carsharing- und Leihfahrradsangebote im öffentlichen Raum.
Stralsunder Bürger hatten die Möglichkeit, bis zum 25. November 2022 Ihre Anregungen, Ideen und Vorstellungen in der Stadtverwaltung einzureichen. Die kommunalpolitische Diskussion sowie die Beschlußfassung ist für 2023 vorgesehen.