Fahrtest im Februar 2019 durch Mitglieder ADFC RG Stralsund/Rügen
In Absprache mit dem Bergener OZ-Lokalredakteuer, Herrn Otto Matthias, testen Stralsunder Radler den neuen Verkehrsknoten Kubbelkow sowie die künftige Weiterfahrt in Richtung Bergen.
Uns fiel zunächst der sehr enge Radius des separaten Fahrraddammes auf, der zusätzlich durch eine Veränderung des Krümmungsradiuses bei der Abfahrt dem Radler besondere Aufmerksamkeit abverlangt.
Bei der Weiterfahrt in Richtung Bergen fiel sofort aus, dass hier Fahrradfahrer und Fußgänger durch die geringe Fahrbahnbreite von 5,70 m und die beiderseitigen Leitplanken erheblichen Risiken ausgesetzt werden. Es war sofort klar, falls sich ein Radler auf diesem Straßenabschnitt befindet kann er bei zweispurigem Gegenverkehr von ein3m anderen PKW nicht überholt werden. Werden aber alle so viel Geduld aufbringen.
Nachfragen bei DEGES Mitarbeitern ergaben, dass durch den aufwändigen separaten Fahrraddamm zwar zusätzlich Verkehre herangezogen werden, wie diese aber dahin kommen bzw. wieder abfließen, das sei nicht ihr Problem. Es war sofort klar, in Vorbereitung auf die Verkehrsfreigabe dieses Abschnittes des Rügenzubringers mußten wir Politik und Verwaltung auf dieses Problem aufmerksam machen!
Verkehrsfreigabe am 26. Juni 2019
Es gelang uns, im Vorfeld der Veranstaltung an erforderliche Einladungstickets zu gelangen. Nach Vor-Ort-Absprache u.a. mit dem Pressesprecher des Energieministeriums gelang es uns, vor der dem offiziellen Verkehrsfreigabeprotokoll mit den zuständigen Landespolitikern, wie mit Energieminister Chr. Pegel oder dem Leiter des Stralsunder Strasenbauamtes, Herrn Sendrowski zu sprechen. Es wurde auch schnell klar, hier ist dringendst eine geeignete Lösung zu finden und es gab im Sommer mit dem Straßenbauamt sowie örtlichen kommunalen Verantwortlichen mehrere Gesprächsrunden.
Es konnte trotz Finanzierungszusage durch das Straßenbauamt mit der Stadt Bergen keine Einigung für die von der ADFC Regionalgruppe vorgeschlagene Umleitungsstrecke über Alt und Neu Sassitz erzielt werden.
So verbleibt nur die Chance, dass im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumgehung Bergen im IV. Quartal 2021 ein etwa 1,8 km langer separater gemeinsamer Rad- und Fußweg nördlich der B 196 vom Bund gebaut werden muß.